Religion und Weltanschauung auf dem Campus

NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze im Gespräch beim sechsten Diversity Workshop an der Universität Münster © Peter Grewer

(14.04.2014)

Durch die Internationalisierung kommen immer mehr Studierende mit unterschiedlichen religiösen Bedürfnissen und Erwartungen an den Campus. Gleichzeitig wächst die Zahl der Studierenden mit religiösem nicht-christlich geprägten Migrationshintergrund. Historiker, Islamwissenschaftler, Soziologen und Theologen sowie Vertreter einzelner Religionen diskutierten beim sechsten Diversity Workshop in Münster darüber, was diese Entwicklungen für die Hochschulen und den Uni-Alltag bedeuten.


Ein wesentliches Ergebnis: Auf dem Campus mangelt es nicht an Toleranz – es werden zum Beispiel „Räume der Stille“ eingerichtet, in denen sich Mitglieder unterschiedlicher Religionen zum Gebet zurückziehen können. Es fehlt aber an der Sensibilisierung aller Beteiligten. Beispielsweise gibt es kaum Bewusstsein für den Umgang mit religiösen nicht-christlichen Feiertagen. Sicherlich sind hier in erster Linie die religiösen Gemeinschaften gefragt. Sie müssen für Sichtbarkeit sorgen, dennoch ist auch ein konstruktiver Dialog mit der Hochschule wichtig.


Trio konzipierte und realisierte die Veranstaltung für das NRW-Wissenschaftsministerium.


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